Ablauf

Psychotherapie ist kein Sinn-Ersatz. Sie ist eine Brücke zwischen Krankheit und Gesundheit, auf der nicht biwakiert, sondern die zügig überschritten werden soll.

Terminvereinbarung

Jede Therapie beginnt mit einem Entschluss. Sollten diesen getroffen haben, dann nehmen Sie Kontakt auf.

psychotherapeutisches Erstgespräch

Dieses Erstgespräch, dient einerseits zum gegenseitigen Kennenlernen, aber auch zur ersten Aufnahme Ihrer Problematik. Auf diese Weise kann herausgearbeitet werden, ob und in welcher Form eine Behandlung erforderlich ist. In dieser Sprechstunde erhalten Sie von mir eine Empfehlungen für Ihr weiteres Vorgehen, jedoch kann ich Ihnen einen Platz für eine – eventuell indizierte – Richtlinienpsychotherapie nicht garantieren.

Probatorik

Dem Erstgespräch folgend, besteht die Möglichkeit bis zu 4 Probatorische Sitzungen (Probesitzungen) zu nutzen. Wesentliche Ziele sind hierbei:

1. eine vertiefte Diagnostik,

2. die Aufnahme ihrer individuellen Lebensgeschichte,

3. die Erarbeitung eines ersten Modells zur Entstehung der Störung und

4. die Fixierung der Therapieziele zur Erarbeitung eines Therapieplans .

Innerhalb dieser Zeit erfolgt die Antragsstellung der Psychotherapie. Psychotherapeutische Sprechstunde, probatorische Gespräche und Psychotherapiesitzungen dauern 50 Minuten und finden anfangs einmal wöchentlich.

Akutbehandlung

Diese Form der Therapie dient einerseits dazu möglichst in akuten Krisen (Zusammenbrüche nach z.B. bestimmten Todesfällen, massiver Erschöpfung oder Mobbing) schnell intervenieren zu können. Andererseits besteht das Ziel auch darin, den Patienten

auf eine Psychotherapie entsprechend vorzubereiten. Die akute Krise ist von der natürlichen Lebenskrise zu unterscheiden. Dies sind Phasen, die im Verlauf einer üblichen menschlichen Lebensentwicklung zu erwarten sind.

Für die Akut-Therapie selbst können bis zu 24 Therapieeinheiten à 25 Minuten oder 12 Therapieeinheiten à 50 Minuten genutzt werden.

Kurzzeittherapie 1 + 2

Im Anschluss an die Probatorik kann eine Kurzzeittherapie mit einem Umfang von bis zu 24 Therapieeinheiten beantragt werden. Die Beantragung erfolgt in zwei Schritten für jeweils

ein Kontingent von 12 Therapieeinheiten.

hat ein Patient bereits eine Akuttherapie von 12 Stunden erhalten, wird dieses Kontingent der Kurzzeittherapie angerechnet.

Langzeittherapie

Je nach Schwere der psychischen Erkrankung besteht die Möglichkeit eine Langzeittherapie mit einem Kontingent von max. 80 Stunden à 50 min zu beantragen. Nach Beendigung einer Langzeittherapie kann eine Rezidivprophylaxe genutzt werden, um Rückfälle zu vermeiden.

Ziel ist es, bei einem drohenden Rückfall einen schnellen Zugang zum

Therapeuten zu ermöglichen. Dafür werden Stunden des bewilligten Langzeittherapiekontingents

genutzt.

Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.

Johann Wolfgang von Goethe

Einzeltherapie

Die eigentliche Therapie erfolgt regulär in Einzelsitzungen. Es können jedoch auch auf Wunsch des Patienten Angehörige zu bestimmten Sitzungen eingeladen werden.

Gruppentherapie

In Planung stehen folgende Gruppen:

Für Erwachsene:

- Soziales Kompetenz- Training

- Training emotionaler Kompetenzen

Für Kinder:

- Attentioner (ADHS spezifisch)

Kinder & Jugendliche

Bis zum 18. Lebensjahr spricht man von der Kinder- und Jugendpsychotherapie. Diese unterliegt besonderen Anforderungen und erfordert häufiger die Bezugspersonen bei Bedarf mit einzubeziehen zu können.

Seit dem 1. Oktober 2019 sind psychotherapeutische Sitzungen im Videokontakt mit dem Patienten möglich.

Neben der Indikation muss folgende gesetzliche Voraussetzung erfüllt sein:

Die Eingangsdiagnostik, Indikationsstellung und Aufklärung erfolgten bereits in einem persönlichen Kontakt von Psychotherapeut und Patient.

Darüber hinaus sind die technischen Anforderungen (vorrangig die technische Sicherheit und der Datenschutz) für die Praxis und den Videodienst in der Anlage 31b zum Bundesmantelvertrag-Ärzte geregelt.

Anforderungen einer Videosprechstunde

Jede Patientin bzw. Patient muss für die Videosprechstunde eine Einwilligung abgeben.
Zur Videosprechstunde benötigt man ein mit dem Internet verbundenes Gerät (PC, Laptop, Tablet oder Smartphone), das über eine Kamera, ein Mikrophon und einen aktuellen Browser verfügt.
Für die Videosprechstunde muss ein Raum mit entsprechender Privatsphäre gewählt werden, um ein vertrauliche und störungsfreie Sprechstunde führen zu können.
Videosprechstunden dürfen weder vom Therapeuten noch vom Patienten aufgezeichnet werden.
Der Videodienstanbieter muss bei der KBV sowie beim GKV-Spitzenverband zertifiziert sein. Diese Zertifikate muss er der Praxis vorweisen können.
Darüber hinaus muss der Videodienstanbieter gewährleisten, dass die Videosprechstunden in der Übertragung Ende-zu-Ende verschlüsselt sind.
Videosprechstunden enthalten keine Werbung.
Der Klarname eines jeden Patienten muss für die Praxis erkennbar sein.

Ihre Schritte zur Videosprechstunde

1. Schritt

Sie rufen mich in der Praxis (Tel. 0621 668 666 94) an oder schreiben mir eine Mail (kontakt@psychotherapie-rebholz.de) und gemeinsam vereinbaren wir einen Termin für eine Videosprechstunde.

2. Schritt

Als Bestätigung erhalten Sie eine SMS oder eine Mail mit dem entsprechenden Link sowie Ihren Zugangscode für die Online-Sprechstunde. Sie können aber auch die App CGM ELVI über den Google Play Store oder ITunes Store für Ihr Mobiltelefon herunterladen.

3. Schritt

Zum vereinbarten Zeitpunkt können Sie entweder auf den Link klicken oder rufen die Homepage www.elvi.de auf. Eine Softwareinstallation ist nicht notwendig. Im Login für Gäste geben Sie Ihren vollständigen Vor- und Zunamen sowie den Zugangscode ein.

4. Schritt

Sie befinden sich nun in einem virtuellen Warteraum, wo ich mich zur gegebener Zeit zuschalte und Sie zur Videosprechstunde willkommen heiße.

Inmitten der Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.